Schwerpunkt -
Alexander-Technik
Sigrid Clasen Logopädin
in Mülheim an der Ruhr
Die Alexander-Technik
Benannt wurde diese Methode nach ihrem Begründer Frederick Matthias Alexander. Es handelt sich hierbei um eine pädagogische Methode, die das Erkennen und Ändern von Gewohnheiten untersucht. Dies gilt besonders für körperliche Fehlhaltungen, die sich meist durch Schmerzen, Funktionseinschränkungen und Verspannungen äußern. Durch die Alexander-Technik soll der Patient Fertigkeiten zur Selbsthilfe in solchen Situationen erlernen, indem man Gewohnheiten wahrnimmt, die die Haltung und Koordination negativ beeinflussen, diese versteht und dadurch vermeiden kann. Diese Technik ist vor allem für Menschen relevant, die ihrem Körper oder der Stimme besondere Leistungen abverlangen, wie es beispielsweise bei Schauspielern und Sängern der Fall ist.
Alexander-Technik und Stimmstörungen?
Unser Körper ist eine Einheit. Das bedeutet, dass wir bei Störungen auch ein breiteres Blickfeld benötigen zum Entwickeln eines guten Stimmklanges oder mühelosen Gebrauchs.
F.M. Alexander war Schauspieler und Rezitator. Jedoch zwangen ihn seine schweren Stimmstörungen immer häufiger zur Stimmruhe. Kein Arzt oder Therapeut konnten ihm helfen. Aus dieser Not heraus entstanden seine Forschungen. Er entdeckte einen engen Zusammenhang zwischen Denk- und Bewegungsmustern. Wenn wir wieder eine freie Kopf-Körperbeziehung zulassen, wecken wir unsere eigene Körperintelligenz. So verbessern wir alltägliche Bewegungsabläufe wie Stehen, Gehen, Sitzen, Atmen und natürlich auch den Stimmgebrauch.